Informationen
Kursleitung: Dr. Andreas Berger
Raum: Mittelstrasse 43, Raum 228
ECTS: 1 (GSAH Wahlpflichtbereich)
Anmeldung: ab sofort via KSL und E-Mail an michael.toggweiler@unibe.ch
Leitung Workshop
Dr. Andreas Berger ist advanced postdoc am historischen Institut und assoziierter Junior Fellow am Walter Benjamin Kolleg der Universität Bern. Er promovierte 2021 an der Universität Basel mit einer Arbeit zur Präsenz des Jüdischen in seiner physischen Absenz im 16. Jahrhundert. In seinem aktuellen Forschungsprojekt untersucht er suicide by proxy in der Frühen Neuzeit.
Übersicht
In den meisten Fällen stellen wir unsere Forschungsprojekte nicht in Vorträgen, Aufsätzen oder Buchkapiteln vor, sondern mündlich und informell in kurzen Begegnungen: Im Gespräch mit Kolleg:innen an einer Tagung, in der Vorstellungsrunde zu Beginn eines Workshops oder etwa beim Mittagessen mit anderen Forschenden. In diesen Situationen sind wir darauf angewiesen, unsere Forschung in wenigen und verständlichen Sätzen auf den Punkt bringen zu können. Doch das ist oft gar nicht so einfach. Hier kommt der sogenannte elevator pitch ins Spiel. Damit ist eine möglichst knackige mündliche Zusammenfassung unserer Forschung gemeint. In kurzen und verständlichen Sätzen soll er nicht nur uns selbst und unsere Forschung vorstellen, sondern zugleich das Interesse unseres Gegenübers wecken und Raum für weiterführende Unterhaltungen eröffnen.
In diesem Workshop werden wir uns ausführlich damit beschäftigen, wie, mit wem und in welchen Situationen wir über unsere Forschung sprechen. Zu diesem Zweck und als praktische Übung werden wir uns besonders mit dem elevator pitch auseinandersetzen. Wir werden unsere persönlichen elevator pitches für unterschiedliche Szenarien ausarbeiten. Und wir werden lernen, mit welchen einfachen Mitteln wir unsere Forschung sowohl Kolleg:innen aus unterschiedlichen Disziplinen als auch Laien verständlich und nachhaltig vorstellen können. Damit wollen wir uns einerseits gegenseitig dazu anregen, konstruktiv über unsere eigene Forschung nachzudenken. Andererseits soll uns der Workshop dabei helfen, uns als Forschende im akademischen wie auch im alltäglichen Kontext selbstbewusster zu fühlen und zu bewegen.
